Gert-Schmitz-Ehrenpreis 2016

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Verein „Älterwerden in der Gemeinde Grefrath“ erhält den Gert-Schmitz-Ehrenpreis 2016

Der Vorsitzende des SU-Gemeindeverbandes Grefrath Dieter Dohmessen würdigte die Arbeit von „Älterwerden in der Gemeinde Grefrath“ und erinnerte an die Anfänge

Von Manfred Baum

Im festlichen Rahmen im Vitusstübchen der Oedter Albert-Mooren-Halle wurde am 01.12.2016 von der CDU-Senioren-Union des Kreises Viersen im Rahmen der Mitgliederversammlung des Gemeindeverbandes Grefrath der CDU-Senioren-Union und in Anwesenheit von Bürgermeister Manfred Lommetz erstmals der „Gert-Schmitz-Ehrenpreis“ an einen Grefrather Verein verliehen. Der Gert-Schmitz-Ehrenpreis ist dem früheren CDU-Ratsherrn der Stadt Viersen und Kreistagsabgeordneten sowie dem früheren Kreisvorsitzenden der CDU-Senioren-Union, Gert Schmitz aus Viersen gewidmet. Der Preis wurde in der fünften Auflage verliehen.

Dieter Dohmessen, der frühere Grefrather Bürgermeister ging einleitend auf die Entstehung des Verein „Älterwerden in der Gemeinde Grefrath“ ein und hatte zu der Preisverleihung auch Mitstreiter aus dem politischen Raum eingeladen, die die Geburt des heute mehr als 500 Mitglieder zählenden Vereins in mehr als 30 Gruppen, begleitet haben. Unter anderem waren Annemarie Quick (frühere Ratsfrau der Bündnisgrünen) und Maria Hinse (frühere Ratsfrau der CDU) zu Gast. Dohmessen: „ Es ist vor knapp 20 Jahren für Grefrath damals was ganz tolles entstanden unter tatkräftiger Mitwirkung des Kreises Viersen.“ Dohmessen unterstrich das vielfältige Angebot des Vereins, der heute seine Heimat in zur Verfügung stehenden Räumen der Zweigstelle Oedt der Gemeinschaftsgrundschule Grefrath hat und der lange in einem Pavillon im Grefrather Schulzentrum sein Vereinsleben pflegte.

Gert Schmitz Preis 2016 

Kreisvorsitzender Reinhard Maly überreichte dem Vorsitzenden von „Älterwerden in der Gemeinde Grefrath“ Winfried Hüren den Preis, der mit 250 Euro dotiert ist. Maly: „Sie haben mit ihrem Verein höchst erfolgreiche Arbeit in der Gemeinde Grefrath geleistet. Wir sagen Dank dafür.“ Dieter Dohmessen bescheinigte Winfried Hüren, der vom ersten Tag an Vorsitzender des Verein ist: „Du hast immer zu dem Verein gestanden.“ Winfried Hüren blickte zurück auf den Verein, der bei seiner Gründung von der Gemeinde Grefrath mit einem finanziellen Polster von 30.000 Mark ausgestattet wurde, aus dem Nachlass des früheren Grefrather Bürgermeisters Dr. Alfons Daniel, der Bürgermeister in Alt-Grefrath war in die verschiedenen Zeiten, nämlich der „Weimarer Zeit“ von 1927 bis 1933“, dem „Dritten Reich“ von 1933 bis 1945 und in der „Besatzungszeit“ im Jahr 1946.

Winfried Hüren war stolz, dass man „seinen Verein“ mit dem Preis ausgezeichnet hat. Er stellte den Verein kurz vor und machte dabei nachdrücklich deutlich, dass für den Verein die „Niers nie eine Grenze“ darstellte, sondern sich der Verein als „Bindeglied zwischen den Ortsteilen“ stets empfunden habe. Stolz war Hüren darauf, dass man keine Mitgliedsbeiträge erhebt und auch niemand Mitglied sein muss. Ebenso war er stolz auf die Vielfalt der Angebote und auf 60 Senioren, die von auswärts kommen und die Angebote gerne in Grefrath wahrnehmen.

Nach einem gemeinsamen Imbiss fand die Jahreshauptversammlung der Grefrather CDU-Senioren-Union statt. Dabei wurde Ex-Ratsherr und Ex-Kreistagsmitglied Helmut Dickmanns aus Oedt für eine 15 jährige Mitgliedschaft in der Senioren-Union mit einer Urkunde geehrt. Dieter Dohmessen erinnerte an die beiden verstorbenen Vorstandsmitglieder Achim Schmitz und Martin Rosenow und dankte für die vielfältig geleistete Arbeit. Martin Rosenow bescheinigte er „das war mein bester Unterstützer beim DRK und in der Partei, sowie der Senioren Union.“ Die Grefrather CDU Senioren-Union hat an verschiedenen Veranstaltungen auf Kreisebene teilgenommen. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Dieter Dohmessen war abschließend um neue jüngere Mitglieder, denn er werde sich am Ende seiner Amtszeit nicht mehr für das Amt des ersten Vorsitzenden zur Verfügung stellen. Dohmessen gestand ein, dass die Nachfolgersuche „schwierig“ sei. Mitglied werden können übrigens auch Senioren, die nicht in der CDU sind.